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Yoga – in Beziehung sein; die grundlegende Voraussetzung für jegliche Vereinigung
Vichara – die Herausfindung
Yoga-Vichara ist die Herausfindung, Erfahrung und Verständnis dessen was ‚in Beziehung ist‘. Sei es meine Person, Umgebung, Mitmensch oder Tätigkeit, ein ‘in Beziehung sein‘ ist immer eine Frage der bewussten Wahrnehmung.
Sich selbst mittels yogischer Praxis in bewusste Beziehung setzten, herauszufinden und zu verstehen, ist die Motivation des Yoga-Vichara. Neugierde & Interesse (trial & error) sind essenziell. Fehlt dies wird aus einer persönlichen Erfahrung eine selektive Vorstellung die sich vor die Erfahrung zu stellen versucht und bestätigen anstelle hinterfragen will.
Selbstbestätigung anstelle Selbstverständnis – Vorstellung anstelle Erfahrung – Darstellung anstelle Herausfindung…sign of times.
Intro
In der persönlichen Auseinandersetzung und dem bewussten in Beziehung treten mit den uns wahrnehmbaren Ebenen liegt die Kunst der Yogapraxis. Der stabile Körper, der fließende Atem und vor allem der uns innewohnende Raum sind die persönlich zugänglichen Ebenen, die mit der rechten Praxis (Abhyasa) und der rechten Einstellung (Vairagya) zur rechten Einsicht (Viveka) führen: das ich zwar in dieser Person bin, sie mich aber weder definiert noch limitiert.
Das Grundsätzliche dieser Praxis ist die immer wiederkehrende Begenung mit dem allem unterliegendem dreifachen Muster der Stabilität, Dynamik & Stille; Sthiti, Kriya & Prakasha; Tama, Raja & Satva: Tri-Guna oder die drei Fäden aus denen, in endloser Kombinationsmöglichkeit, alle Phänomenlaität der lebendigen Natur verwoben ist. Das progressive und qualitative Verstehen dieser ’Dreifaltigkeit’ offenbart die Einheit des kosmischen Seins: Die Trinity bringt Duality zurück zur Unity, um sich erneut dreifach zun offenbaren.